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Montag, 23. Mai 2011

Lehren „The Transporters” Empathie?


Da in unserem Seminar die Frage aufgetaucht ist, ob man Empathie lernen kann, möchte ich euch einen Artikel aus  The Psychologist vorstellen. Das Department of Psychiatry University of Cambride hat speziell für  autistische Kinder  eine Animation vorbereitet, mit deren Hilfe die Kinder  lernen sollen, Emotionen zu erkennen. Die Theorie besagt, dass autistische Kinder in Folge der Verzerrung im Verstehen und Antworten auf Emotionen ein Defizit an Empathie (Theory of Mind)haben. Andererseits sagt man, dass Autismus  durch die Neigung  zum stereotypen und repetitiven Verhalten, so genannten „rule-based systems“,  gekennzeichnet ist. Aus diesem Grunde wurden die Figuren in dem Film als sich in bestimmten Mustern (nach vorne, nach hinten) bewegende  Fahrzeuge mit menschlichen Gesichtern dargestellt, die verschiedene Emotionen zeigen.
Die Zielgruppe waren Kinder mit Lernschwierigkeiten und Kinder aus der Vorschule. Die Evaluation hat gezeigt, dass die Anwendung von „The Transporters“ als Interventionsmaßnahme bei autistischen Kindern zu einem Wachstum im Erkennungs- und Verständnisniveau von Emotionen führt.  Diese Methode gehört, genau wie die Legotherapie, zu der neuen  Vorgehensweise, die als ‘systemising empathy’ bezeichnet wird und nach Aussage der Autoren autistischen Kindern die Möglichkeit bieten, Empathie zu entwickeln.

der Artikel:

und hier:

"The Transporters" Website :

LG
Dominika W.

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