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Sonntag, 22. Mai 2011

Empathischer Schmerz: Wie und warum das Gehirn mitfühlt

Wer kennt das nicht? Man beobachtet, wie sich ein Gegenüber recht schmerzhaft den Kopf anschlägt - und zuckt selbst zusammen. Ähnlich geht es dabei unserem Gehirn, wie nun Forscher berichten. Sie haben mithilfe bildgebender Methoden untersucht, wie sich mitgefühlter Schmerz im Gehirn manifestiert. Dahinter steht das Konzept der Empathie - diese Fähigkeit des Einfühlens in die Gefühls- oder Sinneswelt anderer gilt als unverzichtbare Basis des menschlichen Zusammenlebens.            
"Unsere Fähigkeit, den Schmerz einer anderen Person zu erfahren, ist charakteristisch für Empathie", schreiben die Forscher um Tania Singer vom University College of London im Fachmagazin "Science".
Um jenes Mitfühlen auch neurobiologisch zu untersuchen, beobachteten sie, was im Gehirn von Probanden vor sich ging, während diese einen schmerzhaften Stimulus verspürten - und während der gleiche Schmerz ihrem Partner zugefügt wurde.

Der Artikel "Empathy for Pain Involves the Affective but not Sensory Components of Pain" ist erschienen in "Science", Bd. 303, Seiten 1157 - 1162, Ausgabe vom 20. Februar 2004

LG Katharina K.

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