PSYCHOLOGISCHE ASPEKTE DES SCHMERZES
PAUL NILGES & HARALD C. TRAUE (2007)
Zusammenfassung: In diesem Beitrag werden die historisch
wissenschaftliche Entwicklung psychologischer und psychobiologischer
Schmerzkonzepte und der aktuelle Diskussionsstand zur Rolle
psychologischer Faktoren für Schmerzen skizziert. Ausgehend von einer
kritischen Diskussion der Dichotomisierung von Schmerzen als somatogen
vs. psychogen werden Schmerzkonzepte vorgestellt, die für ein
integratives Verständnis von Schmerzen und psychotherapeutischen
Interventionen bei Schmerzen relevant sind. Die zentralen Aussagen des
verhaltensmedizinischen Schmerzmodells mit seinem Fokus auf
Schmerzverhalten werden den neurokognitiven Annahmen gegenübergestellt.
Die neurobiologischen Methoden der Bildgebung bestätigen die
wesentlichen Elemente der psychologischen Schmerzforschung. Essentiell
am Schmerz beteiligte Hirnstrukturen wurden ermittelt und können den
psychologischen Faktoren zugeordnet werden. Es handelt sich dabei nicht
um ein Schmerzzentrum, sondern um eine neuronale Matrix, die viele
Zentren des Gehirns umfasst. Abschließend wird das Spektrum
psychologischer Arbeit mit Schmerzpatienten in der speziellen
Schmerzpsychotherapie und ihre Wirksamkeit beschrieben.
Hier der Artikel in Vollversion (dazu benötigt ihr aber einen Vpn-Account):
http://www.wiso-net.de/webcgi?DBN_H4=&TIN_SEITE=fachzeitschriften.tin&SEITEN_FLAG=1&DBN=CRX186&PRS_NAVIMERKDBN=&DBN_NUR=ZECO%2CZGEN%2CZGEH%2CZECH%2CZECU&SN0_SE_5=302&ST0_IS=1013-1973&SN0_YR_4=2007&SN0_HN_5=3&PRS_NAVIKUERZEL=ZESU_AUF&START=AT0
LG Katharina K.
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