Da in unserem Seminar die Frage aufgetaucht ist, ob
man Empathie lernen kann, möchte ich euch einen Artikel aus The
Psychologist vorstellen. Das Department
of Psychiatry University of Cambride hat speziell für autistische Kinder eine Animation vorbereitet, mit deren Hilfe
die Kinder lernen sollen, Emotionen zu erkennen.
Die Theorie besagt, dass autistische Kinder in Folge der Verzerrung im
Verstehen und Antworten auf Emotionen ein Defizit an Empathie (Theory of Mind)haben.
Andererseits sagt man, dass Autismus
durch die Neigung zum stereotypen
und repetitiven Verhalten, so genannten „rule-based systems“, gekennzeichnet ist. Aus diesem Grunde wurden
die Figuren in dem Film als sich in bestimmten Mustern (nach vorne, nach
hinten) bewegende Fahrzeuge mit
menschlichen Gesichtern dargestellt, die verschiedene Emotionen zeigen.
Die Zielgruppe
waren Kinder mit Lernschwierigkeiten und Kinder aus der Vorschule. Die
Evaluation hat gezeigt, dass die Anwendung von „The Transporters“ als
Interventionsmaßnahme bei autistischen Kindern zu einem Wachstum im Erkennungs-
und Verständnisniveau von Emotionen führt.
Diese Methode gehört, genau wie die Legotherapie, zu der neuen Vorgehensweise, die als ‘systemising empathy’
bezeichnet wird und nach Aussage der Autoren autistischen Kindern die
Möglichkeit bieten, Empathie zu entwickeln.der Artikel:
und hier:
"The Transporters" Website :
LG
Dominika W.
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